Verschlafen räkelt sich die junge, blondhaarige Frau in ihrem Bett, öffnet langsam ihre blauen Augen. Ihr Blick fällt auf die holzvertäfelte Decke.
Wo bin ich hier?
Nun vollendst wach, schaut sie sich in dem Raum um. Ach ja, bei den Wölfen
Ein Lächeln huscht über ihr Gesicht.
Sie steht auf und zieht ihre Gewandung an, nimmt einen Apfel aus der Obstschüssel auf dem Tisch und beisst genüsslich rein.
Was ein aufregender Tag gestern!
Erst heute Morgen, als die ersten Sonnenstrahlen schon das Licht der Welt erblickten, fiel sie ins Bett. Nun wird es aber Zeit, sich offiziell ihrem Rudel vorzustellen, welches sie so bereitwillig aufnahm.
Sie verlässt ihr Zimmer, welches sie zugewiesem bekam und begibt sich in den Gemeinschaftsraum der Silberwölfe.
Als sie ankommt, hat sie schon unzählige Wölfe getroffen, Grüsse ausgetauscht und ein warmes Gefühl der Freundschaft bekommen.
Im Raum begibt sie sich unter dem neugierigen Blicken der Wolfe an den grossen Tisch, lächelt in die Runde, versuchend, ihre leichte Unsicherheit zu vertuschen, was ihr nicht ganz so gelingt.
Sie wartet kurz, bis sie die volle Aufmerksamkeit der Anwesenden hat, bevor sie beginnt:
Seid mir gegrüsst, Rudel der Silberwölfe. Viele von Euch kennen mich noch nicht, deswegen möchte ich mich kurz vorstellen.
Lolitâ werde ich genannt, meine Berufung ist die Beherrschung des Eises und der arkanen Künste.
Seid gestern bin ich Mitglied eures Rudels, was grösstenteils ein Verdienst des Kriegers Little ist.
Wenn ihr mögt, höret meine Geschichte.
Sie wartet kurz, sieht das Nicken und die erwartungsvollen Gesichter.
Eine Welle der Erleichterung durchströmt sie, ihre Unsicherheit lässt nach. Dies könnte wirklich die Gemeinschaft sein, nach der sie so lange gesucht hat.
Ihr Lächeln wird nun ehrlicher, als sie weiter redet:
Vor einiger Zeit wurde ich in der Gegend von Northshire geboren, genauer in einer kleinen Hütte südlich davon. Meine Mutter war eine einfache Frau, mein Vater ein Soldat der Allianz. Leider habe ich ihn nie kennen gelernt, er fiel im Kampf gegen die Horde kurz nach meiner Geburt. Ein kurzer Schatten der Trauer trübt ihren Blick, dann hat sie sich weider gefasst. Meine Mutter kümmerte sich rührend um mich, zeigte mir die Künste der Schneiderei und bemerkte sehr früh, dass noch verborgene Kräfte in mir schlummerten. Gegenstände wurden kalt, als ich sie berührte, oder gingen auch manchmal in Flammen auf. So entschied sie sich, meine Krafte ausbilden zu lassen. Sie nahm all ihr Erspartes und schickte mich nach Northshire, um mich dort ausbilden zu lassen. Dort entdeckte man schnell meine Begabung für die Magie und lehrte mich, sie zu kontrollieren und zu nutzen. Die Ausbildung war sehr lang und hart, aber ich habe es geschafft. Während meiner Ausbildung kam ich sehr viel in Azeroth herum. Ich sah Gebiete, die ich mir nie hätte erträumen können.
Wesen, deren Vorhandensein ich eher der Welt der Mythen und Fabeln angerechnet hätte.
Dann hatte ich meine Ausbildung abgeschlossen und entdeckte, dass die Eigentliche Herausforderung nun erst anfing. Die Erforschung der verborgenen Gebiete und Höhlen. So schloss ich mich den Vereinigten Sonnen an, da ich alleine kaum gegen all diese Gefahren bestehen konnte. Wir durchforschten den Gescholzenen Kern, tauchten in den Pechschwingenhort ein, erlegten Hakkar, Ossirian, Onyxia und befreiten den Blackrock von seinen Gefahren. Aber die Gemeinschaft zerbrach, viele Gefährten setzten sich zur Ruhe und so ging ich meiner Wege.
Auf meiner Wanderschaft verfeinerte ich meine Schneiderkünste bis zur Meisterschaft und hatte plötzlich die Fertigkeit, aus Gegenständen magischen Staub und Essenzen zu gewinnen. Auch gewann ich an Selbstvertrauen und leitete selber Expeditionen nach ZG und AQ20 und baute mit Gulrom eine Expeditionsgruppe in den Tempel von Ahn'Quiraij auf, welche wir jeden Montag aufs neue starten.
Zufällig traf ich bei einem Besuch der Bibliothek von Düsterbruch auf Little. Wir hatten viel Spass bei der anschliessenden Erkundung Düsterbruchs und er schlug mir vor, mich euch doch anzuschliessen. Das tat er dann so ausführlich und überzeugend, dass ich nun hier, bei euch, stehe.
Sie lächelt breit, strahlt ihre Zuhörer an.
Dann lacht sie auf. Selten habe ich so viel auf einmal geredet.
Sie zieht eine Karaffe Kristallwasser aus Ihrer Kutte und trinkt einen Schluck.
Ich danke euch für emien Aufnahme und wünsche uns allen viel Spass und eine tolle Zukunft.
Dann setzt sie sich zu ihrem Rudel und sie reden noch eine ganze Zeit, stellen sich gegenseitig vor.
ooc: im RL wurde ich irgendwann mal auf den Namen Martin getauft, aber so nennt mich schon seit zig Jahren niemand mehr. Mein Spitz- und Rufname lautet Beo, abgeleitet von Beowulf, meinem erstem RP Char, einem Barbaren in DSA (1984). Mittlerweile zähle ich 33 Lenze.
Hobbies sind RP, Lesen und alles, was irgendwie mit Computern zu tun hat. Ich bin mit Morghana (Kiki)verheiratet und habe einen 15jährigen Sohn, der sich allerdings der Horde auf einem PvP Server verschrieben hat.
Wow spiele ich seid ca 1,5Jahren, meine Hauptchars waren einmal Beomyr, Nachtelf, Schurke(60) und sein Bruder Beomir, Nachtelf, Jäger(60). Neben den 3 "Rentnern" gibt es noch Desi, eine kleine Nachtelfkriegerin (36), Beos, ein Mensch-Paladin der Stufe 43, diverse andere Twinks und 2 Hordler namens Sonata (Troll-Schamanin 60) und Ronjâ, Untotenschurkin im Rentenalter.
Erfahrungen: ZG, AQ20, MC, BWL komplett, AQ40 die ersten 3 Bosse. Naxxramas angetestet, aber da erging es uns wie in dem Video, welches in im Quatsch-Forum gepostet habe
Ich wünsche mir und euch in unserer Gemeinschaft viel Spass, wenig Ernst und tolle Abenteuer, und einen guten Zusammenhalt.
Bin für so ziehmlich jeden Quatsch zu haben, auch für Experimente wie z.B. einem 10er Jäger UBRS Run (schon gemacht, allerdings damals mit 13 Jägern) oder sonstigen irren Sachen.
Auch sowas wie mit Stufe 48 in einer Gruppe quer durch Scholo habe ich schon hinter mir.
Eins noch: Ich bin sehr veranlagt, die Führung zu übernehmen.
War halt in vorigen Spielen und im RL meistens in Führungspositionen, was sich immer wieder durchschlägt.
Sollte ich mich mal bei einem Raid oder bei sonstigen Dingen zu viel einmischen, sagts mir einfach. Lieber ein klares, klärendes Wort als irgendeine Sache ungesagt lassen.
Auf eine tolle gemeinsame Zukunft der Silberwölfe
Beo
